Jean-Marie JEM Backes & Raymond Boon
Alltag im Rückspiegel
Auf seine Reportagen begibt JEM sich mit dem öffentlichen Nahverkehr, er trinkt nur Mineralwasser und fragt immer noch nach dem „ gewissen Etwas“. Diesmal war der Autor wieder in Archiven, Gemeinden und Bibliotheken unterwegs. Er traf Lokalhistoriker und Menschen, die etwas zu erzählen hatten. Der Alltag der 1960er- Jahre steht in diesem Buch im Vordergrund.
Jean-Marie JEM Backes verbrachte seine ersten Monate im elterlichen Blumenladen in Oberkorn, wuchs im Schatten der Differdinger HADIR-Hütte auf, besuchte die Primärschule in Fousbann und später die Mittelschule in Petingen. Er lebte im Zentrum des Landes und wohnt heute im Südwesten des Großherzogtums. Seit 46 Jahren verheiratet, ist er Vater von zwei erwachsenen Kindern und Großvater eines Mädchens. Nach einer Laufbahn im Handel war er jahrzehntelang Lokalkorrespondent und später Journalist beim Tageblatt.
Raymond Boon studierte Rechtswissenschaften in Luxemburg und Paris, arbeitete als Anwalt am Gerichtshof und ist heute Berater. Aus einer Obst- und Gemüsehändlerfamilie stammend, schrieb er „Die Erben Lucifers“, einen Roman mit autobiografischen Tendenzen. Er erzählt von der Familie Noob aus Zolwer, die im Zweiten Weltkrieg wertvolle Kunstwerke beherbergte. Diese Werke ziehen die Aufmerksamkeit internationaler krimineller Vereinigungen auf sich, die hinter seltenen Stücken „entarteter Kunst“ her sind.
(Quelle: Luxemburger Autorenlexikon by CNL)
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