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Egon Schiele

Erzählt wird die Beziehung zwischen dem Maler Egon Schiele und fünf für ihn bedeutenden Frauen: Das sind neben seiner jüngeren Schwester Gerti vor allem seine Geliebte Wally Neuzil, seine Ehefrau Edith Harms und seine Schwägerin Adele, sowie die Varieté-Tänzerin Moa Nahuimir. Nach dem Tod des Vaters reist der sechzehnjährige Egon zusammen mit seiner zwölfjährigen Schwester Gerti 1906 ans Meer nach Triest, um sie dort zu malen. Gerti wird zu seiner ersten Muse. In den folgenden Jahren erarbeitet Egon sich einen Ruf als provokativer Künstler, seine Werke werden von der Wiener Gesellschaft als skandalös betrachtet, er wird wegen angeblicher Schändung einer Dreizehnjährigen vor Gericht gestellt. Trotz alledem sagt ihm sein Gönner und väterlicher Freund Gustav Klimt eine große Zukunft voraus. Egon verliebt sich in Wally Neuzil, die er im titelgebenden Gemälde Tod und Mädchen verewigt. 1915 heiratet er seine Nachbarin Edith Harms, sie fordert von Egon den Bruch mit Wally. Kurz vor Ende des Ersten Weltkriegs erkrankt Schiele im Herbst 1918 an der Spanischen Grippe und liegt im Sterben. Während Gerti versucht, das Leben ihres Bruders zu retten, werden Erinnerungen an andere Frauen wach, die Schiele und seine Kunst wesentlich beeinflussten.