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The Philharmonics

Abenteuerlich klassisch. Passioniert unkonventionell.
Philharmoniker spielen von Klassik bis Klezmer, Gipsy und Latin Jazz.
Man nehme vier Wiener Philharmoniker, einen Berliner Philharmoniker und füge ein außergewöhnliches Brüderpaar hinzu: Zusammen bilden sie eines der aufsehenerregendsten Ensembles in der Musikwelt %u2012 The Philharmonics.

Ihre hochvirtuosen, publikumsmagnetischen Darbietungen speisen sich aus der Klangkultur und Musiziertradition der Wiener Philharmoniker. Die sieben Musiker stellen ihren klassischen Sound, die Phrasierungskunst und Virtuosität den unerschöpflichen Schätzen der Volksmusik, ethnischen Inspirationen, faszinierenden Tänzen und dem Zauber der Improvisation zur Verfügung.

Der gebürtige Slowake Tibor Ková%u010D ist ein Konzentrat aller Begabungen des österreichischungarischen Vielvölkerstaates. Als markanter, unübersehbarer Vorgeiger der Wiener Philharmoniker ist er gleichwohl ein Virtuose mit Auftritten in mehreren Kontinenten. Er verkörpert exemplarisch das Konzept von „The Philharmonics“: 2007 von Orchestermusikern während eines Japan-Gastspiels der Wiener Philharmoniker gegründet, verbinden sie die Stile zum Ganzen. Sie spielen klassische Werke (und haben groß orchestrierte Orchesterstücke mit verblüffendem Effekt arrangiert). Doch sie ergründen auch die Wurzeln der Klassik in der Volksmusik Wiens und des Balkans, in der Klezmer- und Zigeunertradition (die man damals noch so nennen durfte). Dabei lassen sie sich nicht durch die Grenzen europäischen Musizierens beengen: „The Philharmonics“ beherrschen auch den Tango und den Latin Jazz, aus denen sich wiederum maßgebliche klassische Werke des 20. Jahrhunderts herleiten. Sie begeistern Publikum und Kritiker gleichermaßen bei ihren Konzerten in Wien und außerdem unter anderem bei Festivals in Essen und Paris sowie auf Einladung der Maestri Riccardo Muti (in dessen Heimatstadt Ravenna) und Valery Gergiev (in den Großen Saal des Mariinsky-Theaters in St. Petersburg). 2010 erschien das Debüt-Album „Souvenir de Bohème“.

Die personelle Zusammensetzung des Ensembles steht exemplarisch für das Konzept der Formation und für die multikulturelle Qualität der Wiener Philharmoniker. Der in Bratislava geborene Geiger Roman Jánoška wurde klassisch ausgebildet, wird aber unter Jazz- Musikern gleichermaßen geschätzt, da er es schafft, Tradition und Experimentierfreude genussvoll zu kombinieren; der Bratschist Thilo Fechner ist Deutscher und ein namhafter Kammermusiker; der Cellist Stephan Koncz, mittlerweile bei den Berliner Philharmonikern, und der philharmonisch-dynastisch gesegnete Soloklarinettist Daniel Ottensamer entstammen Wiener Familien mit ungarischen Ingredienzien; der in Budapest geborene Ödön Rácz ist Mitglied einer schier unüberblickbaren Familie renommierter Bassisten und Solokontrabassist der Wiener Philharmoniker. Der slowakische Pianist František Jánoška schließlich %u2012 ein fulminanter, stilsicherer Improvisator und Solist 2012 ergänzt das Ensemble, dem in dieser Formation und Eigenart Einzigartigkeit zugestanden werden darf.

Ab der Spielzeit 2011/2012 haben „The Philharmonics“ einen eigenen Abo-Zyklus im Wiener Konzerthaus.

Im Herbst 2011 wurde die erste DVD „Waltzes“ veröffentlicht, am 2. Januar 2012 erschien das Album „Fascination Dance“ bei der Deutschen Grammophon, nachdem „The Philharmonics“ in einem zwanzigminütigen Portrait in der Pause der TV-Übertragung des Neujahrskonzerts 2012 der Wiener Philharmoniker einem Millionenpublikum vorgestellt wurden. Für ihr Debüt-Album bei der Deutschen Grammophon erhielten sie in Österreich den “Gold Award”.