150 Joer "Ons Heemecht"
Wissenswertes über die historische Wanderausstellung der Ecole Privée Sainte Anne
Die Schülerinnen Ying Mei Liu, Anne Logtenberg, Carole Mersch, Julia Pereira Ricardo und Lynn Weber der 12CG der École Privée Sainte-Anne in Ettelbrück haben sich im Rahmen eines schulisch geforderten Projektes mit der Uraufführung der „Heemecht“ am 6.Juni 1864 in Ettelbrück befasst. Auftraggeber des Projektes war die Gemeinde Ettelbrück. Betreut wurden die Schülerinnen seit September von den Lehrerinnen Francine Deitz-Schroeder, Carine Hoffmann und Mireille Reuter-Schmit.
Der erste Teil des Projektes ist eine historische Wanderausstellung. Sie umfasst zehn Roll-ups zu verschiedenen Themenbereichen. Biographien wurden über Michel Lentz, den Dichter der „Heemecht“, sowie Jean-Antoine Zinnen, den Komponisten der „Heemecht“ angefertigt. Anschlie?end wurde der historische Hintergrund, das hei?t die nationale und internationale Lage des Landes, auf dem sich die „Heemecht“ entwickelte, beleuchtet. Dass die „Heemecht“ aber nicht von vornherein das unumstrittene Nationallied der Luxemburger war, wurde erklärt, indem Inhalt und geschichtlicher Kontext der Konkurrenzlieder („Hämmelsmarsch“, „Feierwon“ und „Heemecht“) gegenübergestellt wurden. Die Frage drängte sich auf, weshalb gerade Ettelbrück als Ort der Uraufführung ausgewählt wurde. Diese wurde ebenfalls in der Ausstellung erörtert. Au?erdem wurde durch Bild- und Textmaterial ein kleiner Einblick in die 100-Jahrfeier, 125-Jahrfeier und 150-Jahrfeier ermöglicht.
Zum Gelingen der Ausstellung haben die Herren Arthur Muller, der die Schülerinnen mit eigenem Bild- und Textmaterial unterstützte, sowie Théo Krier und Fons Schmit , die die luxemburgischen Texte verbessert haben, merklich beigetragen. Ein besonderer Dank gilt auch Frau Nicole Sahl aus dem Centre National de la Littérature, die den Schülerinnen ermöglicht hat Fotos zu nehmen, zum Beispiel von der Taschenuhr von Jean-Antoine Zinnen oder der handschriftlichen Übersetzung der „Heemecht“ von Michel Lentz ins Französische. Für diese Fotos war der Lehrer Pol Didier zuständig.